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Kunstwerke der intuitiven Malerei

Kunsttherapie kann Brücken bauen und Verbindungen schaffen. Sie ermöglicht dabei Unterbewusstes zu entdecken, Perspektiven zu wechseln, sowie neue Dinge und Haltungen auszuprobieren. Ohne Können, ohne Vorwissen, ohne Druck und Zwang.

Alle Themen die im Rahmen der Kunsttherapie auftauchen, werden mit viel Respekt, Würde und Achtung behandelt und absolut ernst genommen. Deswegen darf auch alles so sein wie es in diesem Moment ist. Lachen, Weinen, Schweigen, Schreien, sich anlehnen, Wut, Angst, uvm. sind ein Teil des therapeutischen Prozesses und sind wichtig und immer willkommen.

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Mir liegt es sehr am Herzen die Kunsttherapie bekannter zu machen. Ich wünsche mir, das noch viel mehr Menschen erkennen, wie wertvoll und hilfreich diese Art der Therapie für sie sein kann!

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Damit möglichst viele Unsicherheiten über die Kunsttherapie aus dem Weg geräumt werden können, habe ich diese Art "Lexikon" hier angelegt, das ich kontinuierlich erweitern werde. Falls Dir noch eine unbeantwortete Frage einfällt, dann schreibe mir eine kurze e-Mail (kontakt@kreartiv-kunsttherapie.com) und ich tue mein Bestes. Viel Spaß beim Stöbern.

Mein Lexikon der Kunsttherapie

Nonverbaler Dialog

Was ist, wenn einem die passenden Worte nicht mehr einfallen wollen? Wenn du still, nachdenklich und schweigsam geworden bist? Vielleicht sogar stumm?

 

Dann kommt bei mir in der Kunsttherapie der sogenannte "NONVERBALE DIALOG*" ins Spiel. Du und ich kommunizieren bzw. unterhalten uns sozusagen komplett ohne Worte, NUR über das Medium Malen. Das heißt, es wird mit vorher festgelegten Grenzen, gemeinsam auf einem Bogen Papier gemalt. Ganz zwanglos, ohne Können, ohne Bewertung, mit Geduld und viel Zeit.Während dieses Prozesses von ca. 20- 25 Minuten, je nach KlientIn, habe ich die Möglichkeit dein Verhalten unkompliziert zu beobachten bzw. entdecken und schaffe so eine wertvolle Basis für eine weiterführende Therapiezeit. Eine sehr fruchtbringende und spannende Methode, bei der es  tatsächlich ohne Worte möglich ist mit dir in Kontakt zu kommen und über das Gemalte zu kommunizieren.Meiner Erfahrung nach springen, auf diese Art der Kontaktaufnahme, oft Kinder und Jugendliche an.

 

*Diese gezeigte Gestaltung ist keine KlientInnen-Arbeit, nur ein Beispiel. Der geschützte Rahmen und meine Schweigepflicht sind mir sehr wichtig.

 

 

 

Gestaltung eines nonverbalen Dialogs
Schattenbild

Perspektivwechsel

Warum es wichtig ist sich immer wieder aus einer anderen Perspektive zu betrachten?

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Bei einem Perspektivwechsel ändert man seinen Blickwinkel auf sich in verschiedenen Situationen. Diese völlig neue Richtung liefert dann oft Anregung zu Lösungen der (Problem)Situation. Lösung(en) die man sonst nicht, oder nur nach langem Suchen, hätte finden können oder auch gar nicht.

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Sich selbst aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und anzufangen, eine positivere Haltung den verschiedenen Situationen und vor allem sich selbst gegenüber einzunehmen, ermöglicht dir diese Veränderung als Neubeginn in ein glücklicheres und erfüllteres Leben zu nutzen.

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Durch die Hilfe der Kunsttherapie ist es möglich sich von verschiedenen Richtungen zu betrachten, sich sichtbar zu machen und so verschüttete oder neue Ressourcen zu aktivieren.

 

Gefühle

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GEFÜHLE bestimmen unseren Alltag

- viel mehr, als die meisten Menschen vermuten.Eine Welt ohne Gefühle wäre voller Störungen. Das Fehlen der Gefühle würde verhindern, dass der größte Teil unserer Entscheidungen überhaupt getroffen werden könnte. Leider sind eben diese Gefühle bei vielen Menschen im Laufe der Jahre verschüttet worden.In der leiborientierten Kunsttherapie gibt es die Methode des sogenannten GEFÜHLSSTERNs*, über die diese Gefühle wieder ausgegraben werden können.

 

Über mehrere Therapiestunden verteilt wird den unterschiedlichsten Gefühlen, wie z. B. Wut, Mut, Einsamkeit, Verbitterung, Liebe, Trauer, usw., auf den Grund gegangen und dann einer Farbe zugeordnet.Diese Therapiearbeit nimmt, je nach KlientIn, einen längeren Zeitraum in Anspruch. Dadurch können diese Menschen aber, im besten Falle, wieder aktiver und bewusster mit ihrem Gefühlsleben umgehen. Es erleichtert damit das Zusammenleben mit anderen Menschen, das Zurechtfinden im Alltag und gibt die Möglichkeit an vorhandene Ressourcen anzuknüpfen oder wieder zu entdecken.

 

*Diese gezeigte Gestaltung ist keine KlientInnen-Arbeit, nur ein Beispiel. Der geschützte Rahmen und meine Schweigepflicht sind mir sehr wichtig.

 

Verschiedene Gefühlssterne
Spuren im Sand

Dein Weg - deine Spur

Gehe nicht wohin der Weg führt, sondern dorthin, wo kein Weg ist und hinterlasse eine Spur.

Jean Paul

Das Leben hinterlässt seine Spuren, wie die Spuren im Sand auf meinem Bild. Erfahrungen und die damit verbundenen Gefühle hinterlassen ihre Spuren, diese speichern wir im Unterbewusstsein ab.

Irgendwann, ganz unvorhersehbar, kommen Sie wieder an die Oberfläche deines Bewusstseins und lösen oftmals schmerzhafte Erinnerungen aus. Obwohl, man es schon längere Zeit spürt, versucht man diese Gefühle zu verdrängen, weil man es nicht wahrhaben will. Diese loszulassen heißt, sich nach und nach von allen Verstrickungen und Verhaltensmustern zu befreien.

Das ist alleine natürlich nicht so einfach. Dafür ist die leiborientierte Kunsttherapie ein hilfreiches Werkzeug. Dafür brauchst du keinerlei Talent und/oder Wissen. Du kommst so wie DU bist.

Kleckerbild

Das "KLECKERBILD" * : Man könnte auch sagen, vom Zufall zum Thema.

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"Ich kann doch nicht malen" oder so ähnlich höre ich oft von KlientInnen. Diese Methode hilft scheuen oder auch gestalterisch Unerfahrenen ihre Hemmungen bzw. die scheinbaren Hürden besser zu überwinden.

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Die Hürde kann aus den unterschiedlichsten Gründen bestehen z. B. schlechte Erfahrung mit "Kunst" zu Schulzeiten, die Angst etwas "nicht richtig" zu machen oder auch der Druck perfekt sein zu müssen.

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Durch die künstlerisch anspruchslose Art des Herumkleckerns mit Farbe, direkt aus der Farbflasche, nur mit Hilfe der eigenen Hände, wird die Schwelle herabgesetzt, die sich u. U. bei KlientInnen vorher aufgetürmt hat.

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Auch diese Methode gehört zu den niedrigschwelligen Zugängen in der Kunsttherapie. Das Kleckerbild fordert Überraschungen und Zufälligkeiten heraus und gibt den KlientInnen zwanglos die Möglichkeit ihre bestehende Blockade zu lösen und so zu ihren eigentlichen Themen (Gefühlen) zu finden. Das ist dann eine wertvolle Basis für weitere Therapiestunden.

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*Diese gezeigte Gestaltung ist keine KlientInnen-Arbeit, nur ein Beispiel. Der geschützte Rahmen und meine Schweigepflicht sind mir sehr wichtig.

Kleckerbild
Schere und Lineal

Welches Material kommt zum Einsatz?

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Tatsächlich Vieles was ihr aus eurem Alltag kennt.

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Manchmal komme ich mir wirklich wie ein Sammel-Messi vor. :-)) Genauso wie euch, begegnen mir die unterschiedlichsten Dinge in meinem alltäglichen Ablauf. Inzwischen habe ich schon gute Übung zu erkennen was nützlich und hilfreich in der Kunsttherapie sein kann.

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Hier ein paar Beispiele:

Zeitungspapier, Sand und Steinchen, Stoff oder Teile alter Kleidungsstücke, alte Kalenderblätter sowie alte Zeitschriften, abgelegte Knöpfe, Pappe, (Kron)Korken, Holz, Hobelspäne, Seidenpapier aus Schuhkartons, Teebeutelverpackungen, Pralinenschachteln, alte Notenblätter, Federn, Kaffeesatz und vieles mehr.

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Natürlich kommen auch Materialien zum Einsatz, mit denen ihr bei dieser Arbeit eher rechnet. Dazu gehören natürlich Acrylfarben, Pastell- und Ölkreiden, selbsttrocknender Ton, Perlen,  Schwämme, Pinsel, Palettmesser, und natürlich Schere und Kleber. Auch hier könnte ich die Liste noch unendlich weiterführen. Aber das überlasse ich dann eurer eigenen Phantasie.

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In meiner Therapiepraxis ist es mir sehr wichtig, dass ich nachhaltig und ressourcenschonend arbeite und so einen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann. Deswegen verwende ich ausschließlich Malpapier das eigentlich ein Abfallprodukt einer Druckerei gewesen wäre. Regelmäßig versuche ich mir zum Beispiel alte Tapetenmusterbücher oder Teppichmuster aus den passenden Geschäften zu organisieren. Außerdem verwende ich altes Verpackungsmaterial, das weg geschmissen worden wäre. Übrig gebliebene Acrylfarben, die bereits aus der Flasche auf einem Malteller (sind übrigens oft Deckel von herkömmlichen Haribodosen oder Joghurteimerchen) landen nicht im Abfluss, sondern auf meiner sogenannten Resteleinwand. Daraus entsteht dann früher oder später etwas Neues.

Prävention

Prävention einfach erklärt bezeichnet zielgerichtete Maßnahmen und Aktivitäten z. B. im Gesundheitswesen, um Krankheiten oder gesundheitliche Schädigungen zu vermeiden, Erkrankungen zu verringern oder ihr Auftreten zu verzögern.

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Was bedeutet das für dich und die Kunsttherapie?

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Die Kunsttherapie bietet dir die verschiedensten Möglichkeiten präventiv (vorbeugend) etwas für dich und deine mentale Gesundheit zu tun. Es geht dann um die Entlastung deiner Seele, bevor der allgemeine Wahnsinn des Alltags dich vollkommen überrollt. Dies nennt man auch gerne Burnout Prophylaxe.

Auch als Wiedereingliederungsunterstützung nach einer Erkrankung ist sie unendlich hilfreich. Sie wird vielerorts bei der Entlassung aus der stationären Behandlung weiterhin empfohlen.

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Du hast sofort gedacht, das würde mir auch gut tun? Dann trau DICH und melde dich bei mir. Gerne begleite ich Dich und helfe Dir Deinen ganz persönlichen vorsorglichen Präventionsweg zu gehen.

 

Bildausschnitt Thema Prävention
Kunstwerke gespiegelt

Ein Spiegel vorhalten...

Was heißt das eigentlich in der Kunsttherapie?

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Jemanden, sinnbildlich, einen Spiegel vorhalten ist eine sehr wertvolle Möglichkeit bei der kunst- bzw. kreativtherapeutischen Arbeit

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In bestimmten Therapiephasen ist es für mich sehr hilfreich die Haltung als spiegelndes Gegenüber einzunehmen. Spiegeln heißt dabei, ich greife den Faden der KlientIn auf. Dazu gehört die Körperhaltung, das Verhalten, Bilder, Themen, Malweisen, Worte usw.

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Zu spiegeln ist bei einem gestalterischen Dialog*, d.h. KlientIn und ich malen bzw. gestalten gemeinsam, zu Beginn besonders wichtig. Dadurch kann ich mich Schritt für Schritt vorsichtig annähern und so auf meine KlientInnen einstimmen. Durch das Aufgreifen der verschiedenen z. B. Farben, Formen und Bilder schaffe ich mit dem Spiegeln eine Verbindung, einen gemeinsamen Boden und Vertrauen.

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Eine wertvolle Basis für alles was da kommen mag.

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*Diese gezeigte Gestaltung ist keine KlientInnen-Arbeit, nur ein Beispiel. Der geschützte Rahmen und meine Schweigepflicht sind mir sehr wichtig.

Malen gehört natürlich auch dazu

Malen kann mehr als Viele denken. Auch ohne ein spezielles Vorwissen und Können, kann das MALEN viel bewirken und verändern.

Dies ist durch mehrere Studien schon belegt worden.

 

   MALEN ...

  • macht glücklich

  • fördert die Konzentration

  • fördert die Wahrnehmung

  • wirkt beruhigend

  • unterstützt die Feinmotorik

  • entspannt

  • regt die rechte Gehirnhälfte an, wo auch die Bereiche für die Kreativität angesiedelt sind. (Die linke Hälfte wird im Alltag überwiegend genutzt😉)

  • kann die Selbstheilungskräfte mobilisieren

  • verarbeitet Gefühle und Ereignisse und schult parallel Fantasie und Kreativität

  • hilft bei psychischen Erkrankungen

  • ist eine hilfreiche Begleitung von Morbus Parkinson-, Schlaganfall-, sowie MS-Patienten.

  • Und zu guter Letzt macht MALEN Spaß🙃 und bestimmt noch vieles mehr.

Kunsttwerke einer Kursteilnehmerin
Kinetischer Sand

Kinetischer Sand

Therapeutisches Arbeiten mit kinetischem Sand

 

Dieser Sand ist sowohl pädagogisch als auch therapeutisch wertvoll. Deswegen wende ich ihn sehr gerne bei vereinzelten Klienten die von MS oder Morbus Parkinson betroffen sind an. Außerdem hilfreich einsetzbar ist er nach leichten Schlaganfällen oder natürlich mit Kindern.Ein kurzweiliger, kreativer Spaß zur Wahrnehmungsförderung, Entspannung bzw. Stressabbau sowie Gehirn- und Bewegungstraining, um nur einige der Fördereigenschaften zu erwähnen.Der Sand fühlt sich in der Hand wie normaler Sand an. Er klebt und krümelt aber so gut wie gar nicht. Man kann den Sand ganz fest zusammen drücken, dann bleibt das Geformte erhalten, ähnlich wie bei nassem Sand. Lockert man das Geformte dann an einem Punkt, beginnt sich der Sand wie "von Zauberhand" selbst und in Zeitlupe in Bewegung zu setzen. Diese Bewegung ist überraschend, faszinierend und beruhigend zugleich.Eine meiner liebenswerten Parkinson-Patienten bemerkte zum Abschluss ihrer Stunde einmal: "... heute fühle ich mich genau so entspannt wie nach einem Nachmittag am Strand". Da gibt es doch nichts mehr hinzuzufügen.

Wie ich Kunsttherapie selbst erlebt habe

~•ICH bin ICH•~

Dies ist der Titel meiner Skulptur, die ich für die Zwischenprüfung meiner Kunsttherapieausbildung im Juni 2016 gestaltet habe. Ich habe mich mehrere Wochen mit dem Thema "Bin ich die Frau meines Lebens?" intensiv auseinander gesetzt Angestossen oder wie man in der Fachsprache sagt, getriggert hat mich der Song von Maite Kelly mit dem gleichnamigen Titel.

Es war sowohl eine äußerst schmerzhafte, aber auch eine sehr wichtige, erkenntnisreiche und bereichernde Zeit für mich. Die Berührung mit diesem, für mich heiklen, Thema hat viel in mir bewegt und es hat mir extrem geholfen mich weiter zu entwickeln. Ich bin außerordentlich dankbar den Mut dafür aufgebracht zu haben. Ich habe dadurch wiedermal die ganze Bandbreite der leiborientierte Kunsttherapie am eigenen Leib verspüren dürfen.

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Eben "ICH bin ICH".  Und das ist gut so

Ich bin Ich - Skulptur
Therapeutischer Sandkasten, Beispiele

Therapeutischer Sandkasten

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Der therapeutische Sandkasten ist ein von mir gern genutztes Element in meinen Therapiestunden. Im Sand spielen kann auch für Erwachsene meditativ und heilsam sein. Auf spielerisch Art und Weise (wieder) lernen, z. B. wieviel (Frei)Raum jemand braucht oder welche Grenzen im Leben wichtig sind.Dies ist eine nützliche Methode, um ohne Worte mit meinem Gegenüber in Kontakt treten zu können.

Namensbild

Magst du deinen Namen?

Da beginnen zum Beispiel manchmal schon die Zweifel am eigenen Selbstwert. Ist der Name schön oder fürchterlich, in oder out, alt oder modern, kurz oder lang,....

 

Deswegen wähle ich immer wieder gerne zum Einstieg die Methode des "Namensbild", um neue KlientInnen kennenzulernen.

Die meisten Menschen hadern mit sich und haben ein bewertendes, verzerrtes Selbstbild von sich. Dafür ist diese kreative Gestaltung* des eigenen Namens ein geeigneter, niedrigschwelliger Ansatzpunkt.Im Laufe des therapeutischen Prozesses unterstütze ich die KlientInnen sich besser kennenzulernen, zu unterscheiden, was eigene Bilder von sich selbst und was Fremdbilder sind.Kunst- und Gestaltungstherapie kann auf vielfältige Art und Weise die Entwicklung von Selbstbildern und ihre Differenzierung begleiten und unterstützen.All das was hier gemacht und erlebt wird braucht keinerlei Talent oder künstlerische Vorkenntnisse. DU kommst so wie du bist und mit dem was du kannst. Gerne begleite ich dich auf deinem Weg.*

 

Diese gezeigte Gestaltung ist keine KlientInnen-Arbeit, nur ein Beispiel. Der geschützte Rahmen und meine Schweigepflicht sind mir sehr wichtig.

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Bildauschnitt zum Thema Trauer

Trauer

Trauer, das betrifft uns ALLE mal im Leben..., aber da auch alleine wieder herauszufinden ist nicht immer einfach....dazu kommt momentan noch diese etwas seltsame Pandemiezeit und die dunkle Jahreszeit.

Da ist der WUNSCH und das innere Bedürfnis nach mehr Lebensfreude, Lebendigkeit, Licht und Sonne ganz GROSS geschrieben.

Die kunsttherapeutischen Einzelstunden in meinem KreARTiv Atelier dürfen stattfinden. GEMEINSAM können wir es schaffen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten durch die kreative Kunsttherapie wieder das LICHT am Ende des Tunnels zu entdecken.

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Lese dazu auch meine beiden Blogeinträge unter:

Trauer zulassen

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Trauerprozess bewältigen

⚫⚪Schwarz-Weiß-Denken

... oder auch ENTWEDER-ODER DENKEN

 

⚪⚫Schwarz-Weiß-Denken ist die Tendenz, die Dinge extrem zu betrachten. Jemand ist dick oder dünn. Wir sind Versager oder Gewinner. Ein Mensch ist gut oder böse. Entweder passiert etwas immer oder nie. Es gibt keine Farbnuance dazwischen, also kein Grau, keine Mitte, keinen Durchschnitt.

⚪⚫Das Problem ist, das alltägliche Leben spielt sich aber genau in dieser grauen Zone dazwischen ab.

⚪⚫Ist dein Leben perfekt und ohne Schwierigkeiten? Wahrscheinlich nicht und es ist deswegen trotzdem nicht schlecht.

⚪⚫Uns Menschen fällt es leichter, in Kategorien zu denken: Gut oder böse, intelligent oder dumm, Erfolg oder Misserfolg, Alles oder Nichts, usw. Aber diese Extreme beschreiben nicht die Realität, die liegt irgendwo dazwischen. Dass sich das Leben zwischen den Extremen abspielt ist oft nicht so einfach nachzuvollziehen. Wir wollen, dass die Dinge einfach sind.

⚪⚫Schwarz-Weiß-Denken ist eigentlich ein Versuch des Verstandes, unsere komplexe Welt zu vereinfachen. Doch dann entstehen erst eine Menge Probleme. Und diese machen einen auf Dauer unglücklich.

⚪⚫Die moderne Psychologie hat gezeigt, dass Schwarz-Weiß-Denken oft zu psychischem Stress führt. Um diesen zu bewältigen kann Kunsttherapie neben einer psychotherapeutischen Behandlung eine hilfreiche Begleitbehandlung darstellen.

Schwarz-Weiß Denken
Danke schön

Vielen Dank für dein Interesse an meiner kunsttherapeutischen Arbeit.

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Schön dass du bis hier her gelesen hast. :-))

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