Überarbeitung, psychische Verstimmung, Burnout-Syndrom, chron. Erschöpfungssyndrom, Depression usw., egal wie Sie es bezeichnen wollen, sind alles Erscheinungsbilder die in unserer heutigen Gesellschaft, noch immer, ungerne in die Öffentlichkeit getragen werden. Es ist schon besser geworden, aber trotzdem trifft man häufig auf ratlose Mitbürger, die nicht so recht wissen, wie Sie mit betroffenen Menschen bzw. Situationen umgehen sollen.
Jeder von uns kennt Abschnitte im Leben, in denen man zeitweise traurig oder niedergeschlagen bzw. lustlos ist. Statt etwas zu unternehmen zieht man sich lieber in die eigenen vier Wände auf das Sofa zurück. Solche Phasen sind in einem gewissen Rahmen ganz "normal" und gehören zum Leben.
Halten diese Beschwerden aber länger als normal an, könnte es sich um eine angehende psychische Verstimmung/Überlastung bis hin zu einer richtigen Depression handeln. Dies kann in jedem Alter und ohne einen, zunächst, offensichtlichen Grund entstehen. Nehmen Sie solche Beschwerden ernst und scheuen Sie sich nicht dem Arzt ihres Vertrauens davon zu erzählen. Es gibt auf jeden Fall vielfältige Möglichkeiten Ihnen unter die Arme zu greifen und genug fachlich kompetente Menschen die Sie auf diesem Weg begleiten können.
Neben den allseits bekannten Therapiemöglichkeiten der Psychoanalyse, Verhaltenstherapie und Psychotherapie gibt es auch alternative Methoden wie zum Beispiel:
- Tanztherapie
- Musiktherapie
- Kunsttherapie bzw. Kreativtherapie
Ich, als ausgebildete Kunsttherapeutin werde oft gefragt, was Kunsttherapie denn eigentlich genau ist. "Wenn Worte nicht mehr ausreichen, dann kommen Sie ins Tun." ist dann meistens meine Antwort. Reden ist das Eine und sich spüren und in sich hineinfühlen das Andere.
Die Kunsttherapie ermöglicht den Menschen, Unausgesprochenes und Festgefahrenes, über die kreative, künstlerische Gestaltung Ausdruck zu verleihen und mehr über sich selber zu erfahren.
Kunsttherapie bedeutet nicht nur mit Pinsel und Farbe zu malen und das Endergebnis zu betrachten, sondern mit dem Einsatz der unterschiedlichsten Materialien (z. B. Kreide, Zeitungspapier und Pappe, Sand, Ton, uvm.) und Methoden (z. B. Körperphantasiereisen, über die Musik in Kontakt kommen) das körperliche Erleben und die dazugehörige Gefühlswelt in Bewegung zur bringen und so im Entstehungs- bzw. Erlebnisprozess, in kleinen Schritten, Veränderungen zu aktivieren und /bzw. ihre Ressourcen (wieder) zu entdecken bzw. zu stärken.
Oft höre ich dann so etwas wie "malen, das kann ich aber nicht". Ihre Bedenken können Sie über Bord werfen. Hierfür benötigen Sie keinerlei Talente oder künstlerische Vorkenntnisse.
Kunsttherapie kann Brücken bauen und Verbindungen schaffen und dabei helfen Unterbewusstes zu entdecken, Perspektiven zu wechseln und neue Dinge und Haltungen auszuprobieren. Das begleitende Gespräch, sowie Schweigen, Lachen und Weinen, sich anlehnen, ist selbstverständlich, und ein wesentlicher und wichtiger Teil des Prozesses.
Wenn Ihnen die, zu Beginn dieses Artikels, beschriebenen Bescherden bekannt vorkommen, und Ihnen Kunsttherapie zusagt, dann trauen Sie sich den ersten Schritt zu gehen und nehmen Sie mit mir Kontakt auf. Auch wenn Sie Sich bereits ausgelaugt und müde fühlen und das Gefühl haben, bald sind Sie an dem Punkt nicht mehr weiter zu wissen, ist eine frühzeitige Unterstützung im Alltag durch therapeutische Einheiten sehr empfehlenswert. Unser Kennenlern-Termin dauert ca. 45-60 Minuten und ist vollkommen kostenfrei. So gehen Sie überhaupt kein Risiko ein und können alle Bedenken mit mir besprechen und ihre Fragen los werden.
Alle Themen die im Rahmen der Kunsttherapie in meinen Räumen bearbeitet werden, bleiben auch in diesem Raum und werden selbstverständlich nicht nach außen getragen. Ich unterliege der absoluten Schweigepflicht.
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