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Mein FAZIT - Glücksmomente-Tagebuch führen

Autorenbild: CSCS

Collage von Ausschnitten meines Glücksmomente-Tagebuchs

Wo ist die Zeit geblieben???


Vor einem Jahr, im Januar 2018, habe ich mein damals neues Projekt ein "Glücksmomente-Tagebuch führen" ins Leben gerufen. Und jetzt ist schon wieder Januar, aber 2019. Zeit für mich ein FAZIT meiner Selbsterfahrung während des vergangenen Jahres zu ziehen.


Wie kam es eigentlich zu dieser Idee, dieses Langzeit-Projekt anzufangen? Gute Frage. Durch meine Tätigkeit als Kunsttherapeutin ist mir wiederholt aufgefallen, dass es vielen Menschen, in Zeiträumen in denen es nicht so rund läuft im Leben, schwer fällt positive Ereignisse oder Erlebnisse wahrzunehmen und sich bewusst zu machen. Auch die kleinsten, kurzen Augenblicke können ein Lichtblick in eher, gefühlt, negativen, dunklen Zeiten sein.

Ich möchte mich da in keiner Weise ausnehmen. Auch mir passiert es, wenn zwei oder mehr schlechte Nachrichten oder Vorfälle sich gehäuft haben, dass ich in das Fahrwasser gerate, zu denken, warum immer ich, zur Zeit geht aber alles schief oder das ist typisch, schon wieder ich, usw. Die meisten Menschen neigen dann dazu, die kleinen Dinge im Alltag, die das Leben wirklich lebenswert machen, zu übersehen.


"Glücksmomente kennen keine Uhrzeit"


hat Ernst Ferstl einmal gesagt. Ja genau, ich muss ihm da absolut recht geben. Das gestalten meines Glücksmomente-Tagebuches hat mir aufgezeigt, wieviele wunderbare, alltägliche Momente ich erleben durfte. Ganze 31 Glücksmomente habe ich im vergangenen Jahr 2018 festhalten können, die es wert waren einen Platz in diesem Buch zu erhalten. Meine ganz persönlichen Glücksmomente waren nie extravagant, teuer und selten zeitintensiv, aber dafür umso effektvoller. In unregelmäßigen Abständen habe ich die bereits kreativ gestalteten Seiten meiner einzelnen Erlebnisse im Buch durchgeblättert. Dies hat mir von Zeit zu Zeit ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und somit einen klitzekleinen Moment der Freude und Dankbarkeit in mir ausgelöst. Dieses Langzeitprojekt hat mir gezeigt, dass ich aufmerksam und mit offenen Augen durch meinen Alltag wandeln sollte, damit mir möglichst wenige dieses außergewöhnlichen und wertvollen GLÜCKSMOMENTE verloren gehen. Je länger ich mit der Gestaltung jeder einzelnen Seite, also jedes Erlebnisses, beschäftigte, umso mehr wertschätze ich jeden einzelnen Augenblick. Diese Erfahrung möchte ich auf keinen Fall mehr missen. Ich werde auch 2019 weiter machen und dankbar für jeden erlebten Moment sein.


Sie sehen, die unverhofften Augenblicke in unserem Leben sind es, auf die es zu achten heißt. Der Genuss ist es, der uns glücklich macht, nicht der Besitz.

 
 
 

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